Die Zukunft vorherzusehen ist unmöglich. Aber es gibt Techniken, um vorhersagen zu können, wie sich unsere Welt mit ihren Märkten und Technologien wahrscheinlich entwickeln werden. Seit vielen Jahren arbeite und forsche ich in den Bereichen Zukunftsforschung und Innovationsmanagement.
Dabei ist es mir wichtig, all meine Arbeiten, Veröffentlichungen und Vorträge auf eine haltbare wissenschaftliche Basis zu stellen. Als Professor für digitale Wissenschaften, Automatisierung und Leadership an der Hochschule Bayrische Wirtschaft (HDBW), möchte ich meinen Forschungs- und Lehrauftrag gleichermaßen erfüllt wissen.
Besonders freut es mich, wenn meine Ideen und Erkenntnisse aufgegriffen werden und die Grundlage bilden für Unternehmensstrategien und Regierungspläne oder von anderen Initiativen und Forschungsgruppen verwendet werden. Unter anderem sogar von den Vereinten Nationen, dem Europäischen Parlament und dem Weißen Haus.
Bereits als Kind begeisterten mich technologische Entwicklungen. Mit 12 Jahren bekam ich meinen ersten Computer geschenkt und wusste von da an, dass ich Informatiker werden will.
Seit dieser Zeit habe ich mir meine Begeisterung für technologische Innovationen bewahrt und mich von ihr stets leiten lassen. Vor allem aber wollte - nein musste - ich diesen Enthusiasmus immer mit anderen Menschen teilen. Es bereitet mir große Freude, andere zu inspirieren und ihnen vor allem die Vorbehalte und Ängste zu nehmen, die der technologische Fortschritt häufig mit sich bringt.
In meinen Vorträgen passe ich die Inhalte stets sehr genau an die Bedürfnisse und Wünsche meine Zielgruppe an. Denn ich möchte immer auf Augenhöhe kommunizieren. Das ist einer der wichtigsten Aspekte meines Handelns. Technologischer Fortschritt soll der Allgemeinheit dienen und deshalb muss er auch so besprochen werden, dass alle mitreden können.
[…] Liebe die Sache. "Evangelist" ist keine Berufsbezeichnung. Es ist eine Lebensweise. Es bedeutet, dass Evangelisten lieben müssen, was sie evangelisieren. Egal wie großartig die Person, wenn er die Sache nicht liebt, kann er dafür kein guter Evangelist sein. Wenn Sie es nicht lieben, evangelisieren Sie es nicht. Dies hat auch Auswirkungen: Eine gute Ausbildung und relevante Berufserfahrung reichen nicht aus. Es ist genauso wichtig, dass ein Evangelist das Produkt oder die Dienstleistung [oder das Thema] liebt. […]
Technologie kann und wird die Welt zu einem besseren Ort machen – wenn wir sie richtig einsetzen. Robotik, KI und Automatisierung haben das Potenzial, 30% der menschlichen Zeit freizusetzen. Und deswegen müssen wir alle Verantwortung dafür übernehmen, wie der Fortschritt aussehen soll. Denn, wollen wir diese Zeit für gesellschaftliche, politische und kulturelle Verbesserungen verwenden – oder für Katzenvideos im Internet?
Die Idee des technologischen Evangelisten, der seine Überzeugung vor sich herträgt, um andere zu begeistern, hat mir immer gut gefallen. Lange habe ich mich damit identifiziert. Ich möchte Innovationen, Ideen und Trends beschreiben und andere für Zukunftstechnologien begeistern. Darüber hinaus möchte ich mit meinem Wirken, meinen Studien und Thesen neue Innovationen heraufbeschwören. Sie halten für einen Geek oder Nerd? Mag sein.
Ich selbst bezeichne mich lieber als Innomancer. Wörtlich übersetzt bedeutet Innomancer „Ideenbeschwörer“ oder „Innovationsbeschwörer“. So heißt übrigens auch meine Firma (Thinktank) über die ich mich mit Gleichgesinnten vernetze und meine Projekte vorantreibe. Schauen Sie doch mal vorbei.
Mehr erfahren